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Salesforce Flows lösen die bisherigen Automatisierungsfunktionalitäten Process Builder und Workflow Rules ab: Das gilt es jetzt zu beachten

Salesforce bringt insgesamt drei Automatisierungsfunktionalitäten für Ihr Unternehmen mit sich, mit denen Sie dank automatisierter Prozesse Zeit und Ressourcen in der täglichen Nutzung Ihrer Salesforce-Lösungen sparen können. Zwei Funktionalitäten werden nun nach und nach aktiv eingestellt – die Workflow Rules und der Process Builder – und durch Salesforce Flows als neue, sogenannte “one-stop shop”-Plattform für die deklarative (“low code”) Automatisierung von Geschäftsprozessen abgelöst. Seit Ende 2022 bzw. Anfang 2023 können Sie indessen keine aktiven Workflow Rules mehr erstellen oder den Process Builder verwenden. Keine Sorge: Ihre vorhandenen Workflow Rules und Process Builder funktionieren für eine gewisse Zeit weiterhin, eine Anpassung ist jedoch in den meisten Fällen nicht mehr möglich. Stattdessen müssen Sie den Salesforce Flow Builder verwenden, um neue Automatisierungen anzulegen.

Wir zeigen Ihnen, was die Abschaffung der Workflow Rules und des Process Builders für Ihr Unternehmen bedeutet und was es bei der Umstellung auf den Flow Builder jetzt zu beachten gilt. Das vollständige Update von Salesforce mit allen aktuellen Informationen finden Sie zudem in englischer Sprache hier.

 
 

Nutzen Sie mit Salesforce Flows die Vorteile einer einheitlichen Automatisierungsplattform

Mit der Abschaffung der Workflow Rules und des Process Builders wird der neue Salesforce Flow Builder zum zentralen Element Ihrer Prozess-Automatisierungen. Sie müssen nicht mehr eruieren, welche Automatisierungsfunktionalität für jeden Ihrer Use Cases am besten geeignet wäre, sondern können alle Automatisierungen einheitlich anlegen, verwalten, nutzen und warten. Weitere Vorteile der Nutzung von Salesforce Flows sind unter anderem:

  • Flows lassen sich erstmalig als Fast Field Updates („vor dem Speichern“) auszuführen. Sie laufen damit flexibler, schneller und effizienter ab als im Process Builder
  • Mit Flows können Sie komplexere Abläufe zwischen mehreren Objekten realisieren
  • Bei der Verarbeitung eines hohen Volumens von Datensätzen stoßen Flows seltener an Systemgrenzen
  • Mit Flows lassen sich erstmalig auch Datensätze löschen
  • Der Flow Builder ermöglicht eine verbesserte Fehlersuche und -eliminierung
  • Über Screen Flows können Benutzer auf der Salesforce-Plattform durch geführte Prozesse geleitet werden

 

Flows bieten Ihnen eine Mehrzahl von zusätzlichen Aktionen an und sind im Vergleich zu Workflow Rules oder dem bisherigen Process Builder vielseitiger einsetzbar. Sie bieten Salesforce-Administratoren neue Möglichkeiten, automatisierte Lösungen für Ihre Prozesse zu schaffen, wo zuvor Entwickler-Ressourcen und Apex-Code genutzt werden mussten.

 

Beispiel Salesforce Flow Builder

Abbildung 1: Darstellung der Toolbox (1), dem Flow-Arbeitsbereich (2) und der Steuerungsleiste (3)
 
 
 

Starten Sie jetzt mit der Migration bestehender Prozesse zum Salesforce Flow Builder

Damit Sie die volle Bandbreite deklarativer Automatisierungsmöglichkeiten von Salesforce nutzen können, sollten Sie Ihre bestehenden Prozesse, die über Workflow Rules oder Process Builder erstellt wurden, nun in den Flow Builder migrieren. Dazu wurde von Salesforce bereits ein Migrationstool Migrate to Flow eingeführt, das jede Workflow Rule automatisch in einen Flow umwandelt. Mit dem nächsten Release im Frühjahr 2023 ist auch diese Migrationsmöglichkeit für den Process Builder angekündigt.

Auch wenn die Verwendung von Migrationstools nach einer einfachen Lösung klingt, denken Sie auch daran, dass jetzt der ideale Zeitpunkt ist, um Ihre bisherigen automatisierten Prozesse einer Evaluation und gründlichen Analyse zu unterziehen: Sind die Abläufe noch zeitgemäß und aktuell? Funktionieren Sie so, wie ursprünglich angelegt oder gibt es Fehlermeldungen? Sicherlich finden sich mit den zahlreichen Funktionalitäten des neuen Flow Builders einige Optimierungen, die Ihnen das zukünftige Arbeiten in Salesforce noch mehr erleichtern. Auch die Konsolidierung von mehreren alten Prozessen zu einem neuen, aktualisierten Flow bietet Ihnen zahlreiche Vorteile wie beispielsweise eine bessere Übersichtlichkeit und die Reduzierung des Wartungsaufwands. Nicht zuletzt sollte Ihr Migrations-Vorhaben mit einer durchdachten Teststrategie begleitet werden, um Fehler in der Umstellung oder Neu-Anlage zu vermeiden.

 

Wir gestalten mit Ihnen den erfolgreichen Übergang zu Salesforce Flows

Salesforce Flows wird zunehmend zum primären deklarativen Automatisierungstool von Salesforce. Es ist also von Vorteil, sich jetzt mit dem Thema auseinanderzusetzen und mit dem Salesforce Flow Builder vertraut zu machen, um mögliche Verzögerungen im Tagesgeschäft für Ihre Benutzer zu vermeiden. Zudem ist es sinnvoll, mit der Migration bestehender Prozesse auf den neuen Flow Builder zu beginnen, bevor auch die noch laufenden Workflow Rules und der Process Builder eingestellt werden. Wir unterstützen Sie bei einem reibungslosen Übergang, damit Sie frühzeitig von den zahlreichen Vorteilen des Flow Builders profitieren.

 

In unserem aktuellen Whitepaper haben wir Ihnen die wichtigsten Informationen noch einmal zusammengefasst und geben einen Überblick über die aktuelle Timeline zur Ablösung von Process Builder und Workflow Rules.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, was Sie bei der Migration Ihrer automatisierten Geschäftsprozesse berücksichtigen müssen und wie wir Sie bei der Umstellung auf den Salesforce Flow Builder aktiv unterstützen können, so nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf über unser Kontaktformular oder +49 (0) 40 228 988 96.